Mariendistel – Die Heilpflanze mit positiven Wirkungen auf die Lebergesundheit

Die Mariendistel galt bereits im Mittelalter als die Heilpflanze gegen Vergiftungen und Erkrankungen der Leber. Historisch geschätzt und heute wissenschaftlich belegt wird das enthaltene Silymarin als heilwirksam angesehen. Heilpflanze Mariendistel für die Leber

Doch was ist die Mariendistel für eine Pflanze? Wie wirkt sie? Und bei welchen Beschwerden und Anliegen kann sie zum Einsatz kommen? Wir haben uns die Heilpflanze einmal genauer angesehen.

Wirkung der Mariendistel als Heilpflanze

Die Mariendistel (Silybum marianum) ist eine Pflanze, die seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde eingesetzt wird. Besonders bekannt ist ihre positive Wirkung auf die Gesundheit der Leber. Der Wirkstoffkomplex Silymarin, der aus den Samen der Pflanze gewonnen wird, hat sich als wirksam bei der Unterstützung der Leberfunktion und dem Schutz vor Leberschäden erwiesen.

Die Leber ist das größte innere Organ des Körpers und hat zahlreiche Funktionen, darunter die Entgiftung von Schadstoffen und Medikamenten, die Produktion von Galle und die Regulierung des Stoffwechsels. Eine gesunde Leber ist daher von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit des gesamten Körpers.

Silymarin hat eine antioxidative Wirkung

Silymarin ist ein Antioxidans, das freie Radikale im Körper neutralisieren kann. Freie Radikale entstehen durch Stoffwechselprozesse im Körper sowie durch äußere Einflüsse wie Umweltverschmutzung, Rauchen und Alkoholkonsum. Sie können die Zellen in der Leber schädigen und Entzündungen verursachen. Silymarin kann diese Schäden durch seine antioxidative Wirkung reduzieren und somit zur Vorbeugung von Lebererkrankungen beitragen.

Silymarin unterstützt die Entgiftungsfunktion der Leber

Die Leber ist ein wichtiges Entgiftungsorgan des Körpers. Sie baut Giftstoffe und Abfallprodukte aus dem Körper ab und scheidet sie aus. Silymarin kann die Entgiftungsfunktion der Leber unterstützen, indem es die Zellmembranen stabilisiert und die Produktion von Glutathion erhöht. Glutathion ist ein wichtiges körpereigenes Antioxidans, das zur Entgiftung von Schadstoffen und Chemikalien beiträgt. Durch die Unterstützung der Entgiftungsfunktion der Leber kann Silymarin dazu beitragen, die Gesundheit der Leber zu verbessern und vor Schäden zu schützen.

Silymarin fördert die Regeneration von Lebergewebe

Die Leber hat eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Selbstheilung. Silymarin kann diese Fähigkeit unterstützen, indem es die Regeneration von geschädigtem Lebergewebe fördert. Es kann auch Entzündungen in der Leber reduzieren, die die Heilung beeinträchtigen können. Durch die Förderung der Regeneration von Lebergewebe kann Silymarin dazu beitragen, die Gesundheit der Leber zu verbessern und die Genesung bei Lebererkrankungen zu unterstützen

Silymarin kann auch bei anderen Gesundheitsproblemen helfen

Silymarin hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Leber, sondern kann auch bei anderen Gesundheitsproblemen helfen. Es wurde gezeigt, dass Silymarin bei der Behandlung von Diabetes, entzündlichen Darmerkrankungen und Hautproblemen wie Akne hilfreich unterstützen kann.

Mariendistel – Historische Nutzung seit der Antike

Schon in der Antike wurde die Mariendistel für ihre Wirkung auf Leber, Galle und Darm sehr geschätzt. Nachvollziehbare Belege für die positive Wirkung brachte der Arzt Johann Gottfried Rademacher im 19. Jahrhundert zum Ausdruck, das sich später auf die Einflüsse des enthaltenen Wirkstoffgemischs zurückführen ließ, das als Silymarin bekannt ist und sich aus diversen Flavonolignanen zusammensetzt. Neben Silibinin, Isosilibinin, Silydianin und Silychristin enthält das Gemisch wichtige Fettsäuren und Eiweiß.

Präparate gelten als entzündungshemmend, antimykotisch, antioxidativ und immunstimulierend. Zudem gilt das Korbblütlergewächs als hilfreich bei chronischen Erkrankungen sowie durch die antihepatotoxischen (neutralisierend für Gifte in der Leber) und hepatoprotektiven (Leberzellschutz) Eigenschaften als wertvolle Unterstützung für die Leber. Verwendet werden dabei vor allem die Mariendistelsamen, die je nach Wuchsbedingungen zwischen 1,5 und 3 % Silymarin enthalten können. Die Blätter und das Kraut enthalten keine ausreichende Menge des Wirkstoffkomplexes Silymarin, um eine gute Wirkung für die Leber oder für Erkrankungen zu erzielen.

    Silybum Marianum: Die Mariendistel-Pflanze

    Weiße Flecken zieren die Blätter der Mariendistel, welche der Legende nach entstanden, als die heilige Jungfrau beim Stillen etwas Milch verlor und der Pflanze somit heilsame Kräfte verlieh. Die Heilpflanze wird in der Natur bis zu 1,5 m hoch. Der aufrechte und verzweigte Stängel glänzt leicht bräunlich und wächst aus grundständigen Laubblättern. Die von Stacheln umrandeten Blätter, die grünlich glänzen, sitzen wechselständig mit vergleichsweise großen Abständen auf dem Stiel.

    Die Blüten zeigen sich als kugelförmige Köpfe, die leuchtend rot bis pink aus der Knospe herauszustrahlen scheinen und von spitzen Hüllschuppen umrahmt werden. Die Früchte sind dunkelbraun, glatt und länglich und bilden einen sogenannten Pappus, der weiß glänzt. Das Korbblütlergewächs ist dabei bescheiden in seinen Anforderungen an die Umgebung. Die Mariendistel wächst auf trockenen, kargen Böden, beispielsweise an Wegesrändern und Schotterflächen in Südeuropa, Westasien und Nordafrika.

    Fazit: Gesundheitsförderung mit Mariendistel

    Die positive Wirkung von Mariendistel wird nicht nur in der Naturheilkunde hoch geschätzt. Auch die Schulmedizin bringt vielfältige Präparate zum Einsatz, die den Pflanzeninhaltsstoff Silymarin beinhalten.

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