Blähbauch – Ursachen und Tipps gegen einen aufgeblähten Bauch!

Der Bauch wölbt sich unschön und ein mitunter schmerzendes Druckgefühl im Unterleib sorgt für Einschränkungen im Wohlbefinden. Selbst kleine Mahlzeiten liegen dann schwer im Bauch und erhöhen den Schmerz und ein dauerhaftes Völlegefühl. Der Blähbauch geht oft mit Blähungen und Bauchschmerzen einher, kann aber auch ohne die medizinisch als Flatulenzen bezeichneten Luftabgänge für Beschwerden sorgen.

Blähbauch vorbeugen

Ausgelöst wird der Blähbauch zumeist durch übermäßige Produktion von Gasen, Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln und Störungen in der Darmfunktion. Doch was kann man dagegen tun? Wir bieten dir eine Übersicht zu möglichen Ursachen und hilfreiche Tipps gegen den Blähbauch.

Symptome eines Blähbauchs

Der Blähbauch zählt zu den häufigsten Darmbeschwerden in unserer Bevölkerung, die Symptome sind vielfältig. Die Blähungen können wenige Minuten bis zu mehrere Stunden anhalten.

Typische Symptome, die oft auch gleichzeitig auftreten können, sind:

  • Völlegefühl
  • Druck im Bauchbereich
  • zu viel Luft im Bauch
  • der Bauchumfang nimmt zu
  • häufiges Aufstoßen
  • verstärktes Abgehen von Darmwinden
  • unregelmäßiger Stuhlgang

Ursachen für den Blähbauch

Die Ursachen liegen bei einem Blähbauch an unterschiedlichen Problemen im Magen-Darm-Trakt. Nach dem Verzehr gelangt die Nahrung erst in den Magen, um sie zu zersetzen, um anschließend im Darm verdaut zu werden. Dabei spielen Bakterien eine tragende Rolle. Das Bakterien-Mileu des Darms wird als Darmflora oder Mikrobiom bezeichnet. Bei der Zersetzung der Nahrung entstehen Darmgase wie Wasserstoff, Kohlendioxid und Methan. Im gesunden Organismus und einem stabilen Mikrobiom bleibt die Menge an Gasen gering, weshalb sie über die Lunge oder den Darm problemlos entweichen können.

Liegen Störungen im Mikrobiom vor, weil Lebensmittelunverträglichkeiten, zu schnelles Essen mit Verschlucken von Luft, Stress oder ein Reizdarm vorhanden sind, können nicht nur blähende Lebensmittel wie Bohnen und Kohlgemüse für einen hohen Luftbestand im Bauch sorgen, sondern der Körper selbst zu viel Gase produzieren.

Kann der Körper diese vermehrte Luft nicht über die natürlichen Wege abführen, kommt es zu Störungen im Magen-Darm-Trakt, starken Blähungen und einem Blähbauch. Dabei ist es wichtig, die aufkommenden Blähungen (Flatulenzen) nicht zu unterdrücken, da sonst hochgradige Beschwerden bis hin zu Schwindel, Schmerzen im Bauch und der Brust oder gar Atemnot entstehen können.

Kräutertee gegen Blähbauch

Akute Hilfe bei Blähbauch

Um akute Beschwerden bei einem Blähbauch zu reduzieren, gilt es, den Darm anzuregen, die Luft zu entlassen. Hierbei kann eine Bauchmassage, entspannte Bewegungen und ein gemütlicher Spaziergang ein erstes Mittel der Wahl sein. Auch eine Wärmflasche hilft, den Bauch zu entspannen und die Luft über abgehende Winde entweichen zu lassen.

Beruhigend wirken auch Heilerde oder Kräuter- und Gewürztees mit entspannenden Eigenschaften auf den Darm. Heilerde bindet überschüssige Fette und reduziert die Gasentwicklung. Kräuter wie Minze und Melisse entspannen den Magen-Darm-Trakt, während Fenchel, Kümmel und Anis krampflösend und verdauungsfördernd wirken.

Blähbauch vorbeugen, aber richtig!

Um Beschwerden durch einen Blähbauch vorzubeugen und dein Wohlbefinden zu schützen, kannst Du relativ einfach gute Maßnahmen einleiten, die sich unkompliziert in den Alltag integrieren lassen:

  • Nimm Dir Zeit zum Essen! Wer schnell isst, kaut oft nicht richtig und schluckt unnötige Luft mit. Dies erschwert die Arbeit für den Magen-Darm-Trakt.
  • Trinke ausreichend Wasser und verzichte auf zucker- und kohlensäurehaltige Getränke.
  • Wähle Lebensmittel mit Bedacht und achte auf Unverträglichkeiten sowie blähende Lebensmittel. Lebensmittel mit hohem Gehalt an einfachen Kohlenhydraten, Fetten und Schwefel (Kohl, Bohnen, unreifes Obst u.a.) erzeugen eine erhöhte Gasproduktion.
  • Bewege Dich regelmäßig! Schon regelmäßige kleine Spaziergänge und Sporteinheiten können die Darmtätigkeit so anregen, dass die Ansammlung von Darmgasen vermieden wird.
  • Nutze Probiotika zur Stärkung der Darmflora/des Mikrobioms. Probiotika sind beispielsweise in fermentierten Lebensmitteln und Milchprodukten (probiotische Jogurts) enthalten. Für Patienten mit Reizdarm und häufigen Blähbauchproblemen können auch probiotische Bakterienpräparate sinnvoll sein.
  • Vermeide Stress! Der Magen-Darm-Trakt reagiert empfindlich auf Stress und Hektik. Sorge daher für die Vermeidung von stressigen Zeiten und/oder gönne dir regelmäßige Auszeiten zur Entspannung.

Sollten Dir unsere Tipps gegen Blähungen und Blähbauch nicht helfen und öfter auftreten, ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann bei der individuellen Ursachensuche behilflich sein, unerkannte Lebensmittelunverträglichkeiten erkennen und gegebenenfalls nötige Behandlungen für den Magen-Darm-Trakt einleiten.

 

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