L-Glutamin – eine Aminosäure im Einsatz für den Darm

Für die Gesundheit im Magen-Darm-Trakt spielt die Aminosäure L-Glutamin eine wichtige Rolle. Zwar zählt sie nicht zu den essenziellen Vitalstoffen, da der Körper sie selbst herstellen kann, doch wenn Stress, Verletzungen und andere Einflüsse den Organismus und die Darmgesundheit stark beanspruchen, kannst Du Deinem Körper mit der Zufuhr dieser wertvollen Aminosäure Unterstützung bieten.

Bauchschmerzen bei Mangel an L-Glutamin

L-Glutamin – Wichtige Aminosäure für den Darm!

Im Körper zählt L-Glutamin zu den am häufigsten vertretenen bzw am höchsten konzentrierte Aminosäure. Sie wird vom Körper selbst hergestellt, kann jedoch auch über die Nahrung aufgenommen werden. Benötigt wird die Aminosäure vor allem im Darm, wo sie als wichtiger Bestandteil an der Bildung der Darmschleimhäute beteiligt ist.

Ein erhöhter Bedarf kann durch unterschiedlichste Belastungen entstehen (zB Stress, Sport etc) bzw eine Erhöhung der L-Glutamin-Aufnahme bei Beschwerden und Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sinnvoll sein.

L-Glutamin – Funktion und Wirkung!

Die Funktionen von L-Glutamin im Körper sind vielfältig:

  • Unterstützt den Aufbau der Darmschleimhaut
  • Stimuliert das Immunsystem durch Mitwirkung an Aufbau der Darmepitel-Zellen
  • Antioxidative, antientzündliche Wirkung - L-Glutamin gilt zusammen mit Cystein als wichtig für die Glutathion-Produktion (Antioxidanz)
  • Beruhigende Wirkung – Glutamin wird im Gehirn in Gamma-Aminobuttersäure (GABS) umgewandelt und hat so eine besänftigende Wirkung auf die Nerven.
  • Reguliert den Säure-Basen-Haushalt
  • Regulierung des Blutzuckerspiegels – Glutamin ist am Energiehaushalt der Zellen beteiligt, und wird in der Leber in Glukose umgewandelt, welche den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht hält
  • Natürlicher Magenschutz (ab 10g pro Tag)

L-Glutamin und Leaky Gut!

"Leaky Gut" ist eine Definition aus dem Englischen, die auch im Deutschen nichts anderes bedeutet als „durchlässiger Darm“. Bei Vorliegen eines Leaky Gut ist die Schutzfunktion der Darmschleimhaut empfindlich gestört, wodurch die Darmmembran durchlässig wird und schädliche Stoffe ungehindert in den Blutkreislauf eindringen können.

Vor allem Betroffene von eben jenem Leaky Gut Syndrom profitieren von einer Einnahme der Aminosäure, da bei ihnen eine Störung der Darmschleimhäute zu einer zu hohen Durchlässigkeit gegenüber Fremdproteinen führt. Bei Leaky Gut kann der Körper zudem mit einem Ungleichgewicht in der Darmflora und einer Ausschüttung von Histamin reagieren.

Stress verursacht Kopfschmerzen

Bedarf – Wann braucht der Körper mehr L-Glutamin als gewöhnlich?

Stehst Du und damit auch Dein Organismus unter Stress, kann sich der Bedarf an der Aminosäure erhöhen. Chronische Erkrankungen und psychische Belastungen können die körpereigene Produktion der Aminosäure ebenfalls frühzeitig verbrauchen. Auch Verletzungen, die Einnahme von Medikamenten (hormonelle Verhütungsmittel, Antibiotika, Magensäurehemmer u.a.) oder der umfassende Verzehr von Getreide (zu hohe Zufuhr von Gluten und Lecitinen) können den Bedarf von L-Glutamin steigern. Auch häufiger Sport kann für den Organismus zum Stressfaktor werden, da die Muskeln die Aminosäure als Energiequelle sowie für die Regeneration benötigen.

Symptome bei einem Mangel an L-Glutamin

Die Symptome eines L-Glutaminmangels können vielfältig sein:

  • Probleme mit dem Darm,
  • Blähungen,
  • Völlegefühl,
  • Müdigkeit,
  • Allergien und Asthma,
  • Migräne,
  • Heißhungerattacken,
  • aber auch ein Verschlimmern von Hauterkrankungen wie Neurodermitis.

Variablen Bedarf an L-Glutamin ganz einfach decken

Treten die genannten Symptome, besonders Darm-Beschwerden, häufig bei dir auf, kannst du mit L-Glutamin deinem Körper Hilfestellung geben. Du kannst ihn mit einer ausgewogenen und gezielten Ernährung unterstützen, aber auch mit Nahrungsergänzungsmitteln den erhöhten Bedarf mit der Aminosäure decken.

Natürlich enthalten ist die Aminosäure beispielsweise in Eiern und Schinken, aber auch in Geflügelfleisch, Fisch (z.B. Thunfisch) und Meeresfrüchten. Möchtest Du Deinen Bedarf ausschließlich vegan decken, eignen sich Hülsenfrüchte und Spirulina.

Empfohlen wird je nach persönlicher Situation eine Dosierung zwischen 2 und 12 g pro Tag. Pulverprodukte lassen sich sehr individuell dosieren, während Kapseln die Einnahme vereinfachen. Sorge mit einer guten L-Glutaminzufuhr dafür, dass Dein Organismus gut funktioniert und der Darm gefördert wird.

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