Reizdarmsyndrom: 7 Hausmittel, die wirklich helfen

Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung – Wenn der Darm zum Rebellen wird, kann einen dies im Alltag stark einschränken. Jeder Ausflug, egal ob in die Natur oder in ein Restaurant, kann dabei zur Belastung werden.

Bauchschmerzen durch Reizdarm

So belastend es ist, mit einem Reizdarm zu leben, gibt es mittlerweile auch positive Nachrichten für Betroffene: Je besser man sich mit seinem eigenen Körper beschäftigt und von dem Syndrom weiß, umso besser kann man damit umgehen. Wir haben dir die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Reizdarm zusammengefasst.

Welche Beschwerden und Symptome verursacht ein Reizdarm?

Ein Reizdarm ist eine Darmerkrankung, die durch vielfältige Symptome gekennzeichnet ist. Obwohl es keine organischen Ursachen für diese Symptome gibt, sind sie oft sehr belastend für die Betroffenen und beeinträchtigen ihre Lebensqualität.

Die Symptome des Reizdarms können von Person zu Person unterschiedlich sein und können sich im Laufe der Zeit ändern. Einige der häufigsten Symptome des Reizdarms sind:

  • Bauchschmerzen: Bauchschmerzen und Krämpfe können in verschiedenen Bereichen des Bauches auftreten und können von mild bis schwer variieren.
  • Blähungen: Eine übermäßige Gasbildung im Darm kann zu Blähungen führen, die zu einem aufgeblähten Gefühl im Bauchbereich führen können.
  • Durchfall: Der Stuhl kann weicher und häufiger sein als normal.
  • Verstopfung: Der Stuhl kann hart und schwierig zu passieren sein.
  • Schleim im Stuhl: Einige Menschen mit Reizdarmsyndrom können Schleim im Stuhl bemerken.
  • Übelkeit und Erbrechen: Einige Menschen können sich übel fühlen oder sich übergeben müssen.
  • Gefühl der unvollständigen Darmentleerung: Einige Menschen können das Gefühl haben, dass sie nicht vollständig entleert sind, auch nachdem sie auf die Toilette gegangen sind.
  • Müdigkeit und Schlafstörungen: Menschen mit Reizdarmsyndrom können sich müde und erschöpft fühlen und Probleme mit dem Schlafen haben.

Welche Typen des Reizdarms gibt es?

Es gibt verschiedene Typen des Reizdarmsyndroms (RDS), die aufgrund unterschiedlicher Symptome und Auslöser beschrieben werden. Hier sind die vier häufigsten Typen:

 

Reizdarm mit vorwiegend Verstopfung (RDS-C):

Bei dieser Form des Reizdarmsyndroms leiden Betroffene hauptsächlich unter Verstopfung, die von Bauchschmerzen, Blähungen und einem aufgeblähten Gefühl begleitet wird.

 

Reizdarm mit vorwiegend Durchfall (RDS-D):

Diese Art des RDS zeichnet sich durch häufigen Durchfall, Bauchkrämpfe und Blähungen aus. Die Stuhlkonsistenz kann flüssig oder breiig sein.

 

Reizdarm mit gemischten Symptomen (RDS-M):

Bei dieser Art von RDS erleben die Betroffenen Verstopfung und Durchfall abwechselnd. 

 

Reizdarm, der nicht zu den oben erwähnten 3 Typen passt (RDS-U)

Bauchschmerzen bei Reizdarmsyndrom

Welche Ursachen hat ein Reizdarm?

Die genaue Ursache für das Reizdarmsyndrom ist unbekannt, aber einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können, sind Stress, bestimmte Nahrungsmittel, eine gestörte Darmflora und hormonelle Veränderungen.

Die Diagnose wird durch Ausschluss anderer möglicher Ursachen für die Symptome gestellt.

Die deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten hat festgelegt, dass ein Reizdarm vorliegt, wenn

  • die Beschwerden chronisch sind, dh länger als 3 Monate bestehen und mit veränderten Stuhlgängen einher gehen,
  • die Symptome die Lebensqualität beeinträchtigen und
  • ausgeschlossen wurde, dass andere Krankheiten vorliegen, die für die Beschwerden verantwortlich sind.

Reizdarm – 7 Hausmittel, die wirklich helfen

Die Behandlung von Reizdarmsyndrom beinhaltet oft eine Kombination aus Änderungen in der Ernährung, Lebensstilmodifikationen, Medikamenten und gelegentlich auch psychotherapeutische Unterstützung.

Es gibt mehrere Hausmittel, die bei der Linderung von Symptomen eines Reizdarms helfen können. Hier sind einige davon:

Kamillentee

Kamillentee hat entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften, die bei Bauchschmerzen und Entzündungen im Darm helfen können.

Ingwertee 

Ingwer hat auch entzündungshemmende Eigenschaften und kann Übelkeit, Magenkrämpfe und Blähungen reduzieren.

Flohsamen

Flohsamen enthalten lösliche Ballaststoffe, die bei Verstopfung helfen können, indem sie das Volumen des Stuhls erhöhen und die Darmbewegung fördern.

Probiotika

Probiotika sind lebende Bakterienkulturen, die helfen können, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und die Verdauung zu verbessern.

Fencheltee

Fencheltee kann bei Blähungen und Krämpfen helfen, indem er den Darm beruhigt und die Verdauung fördert.

Wärme

Wärme ist ein kleines Allheilmittel, das man immer zu Hause hat. Mit Wärme können Muskelverspannungen gelockert und damit krampfartige Schmerzen reduziert werden. Aber auch Stauungen von Blut und Flüssigkeiten können durch Wärme gelöst werden.

Ausreichend trinken

Du kennst das bestimmt schon, Flüssigkeit ist das A&O der Gesundheit. Egal, worum es geht, ausreichend trinken ist immer wichtig – natürlich auch bei Reizdarm.

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