Wenn die Leber leidet: Die TOP-Unterstützer aus der Natur

Alkohol, fettes Essen, ungesunde Ernährung... Unsere Leber leidet still, während sie herausragende Leistungen für den Organismus absolviert. Tägliche Belastungen und unzureichende Regenerationszeiten können jedoch auch die leistungsstärkste Leber strapazieren und langfristig, oft unbemerkt, Erkrankungen hervorrufen.

Leber bildlich dargestellt

Unsere westliche Ernährung ist ein generelles Problem für die Leber. Dabei benötigt auch das in der Entgiftung und Reinigung des Körpers so wichtige Organ regelmäßige Unterstützung, welche es von den Anforderungen wie Festessen, Partygenuss mit Alkohol oder grundlegend ungesunden Inhaltsstoffen in der Nahrung entlasten und es selbst von Belastungen befreit.

Entstehen Erkrankungen, bleiben diese oft lange unbemerkt. Wir erläutern dir die Grundlagen für den Schutz deiner Leber und geben dir Tipps, wie Du deiner Leber gesundheitsförderliche Impulse für die Regeneration liefern kannst.

Was ist die Leber und was macht sie?

Die Leber ist das zentrale Organ für alle Stoffwechselprozesse im Körper. Sie ist eine große Drüse, die mit 1,4 bis 1,8 kg zugleich das größte Organ ist und vielfältige Aufgaben unbemerkt erfüllt und beeinflusst. So werden alle aufgenommenen Nährstoffe im Körper durch die Pfortader geleitet, um verwertet, verarbeitet und mit Stoffen angereichert zu werden, welche die Aufnahme und Zuleitung zu den Funktionen ermöglichen. Sie regelt die Bildung von Galle, die Produktion wichtiger Proteine, speichert Vitamine, Fette, Glucose und andere Stoffwechselprodukte und sorgt für die Herstellung von Abwehrstoffen.

Darüber hinaus ist die Leber auch ein Überwachungs- und Entgiftungsorgan. Schädliche Substanzen und ungesunde Stoffwechselprodukte aus den zuvor genannten Aufgaben werden über die Leber an die Nieren oder den Darm abgegeben, um ausgeschieden zu werden, sofern die Leber sie nicht abbauen kann. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit ist die Ammoniakausleitung. Bei jedem Abbau von Aminosäuren im Körper entsteht Ammoniak, welches das Organ in Harnstoff umwandelt und über den Urin ausscheiden lässt.

Die 5 zentralen Aufgaben der Leber - KOMPAKT

  • Fett-, Eiweiß- und Zucker-Stoffwechsel (Auf-, Ab- und Umbau)
  • Fett- und Glykogen-Speicherung (Energiespeicher)
  • Entgiftung: Alkohol, Medikamente, Gifte werden abgebaut
  • Bildung von Bluteiweißen und Blutgerinnungsbestandteilen
  • Gallensäure-Produktion für die Fettverdauung

    Wodurch wird die Leber besonders belastet?

    Die größten Anforderungen an die Leber stellt Alkohol dar. Doch auch fettes Essen, Nikotin, zahlreiche Medikamente oder Schadstoffe wie Umweltgifte und Schadorganismen (z.B. Viren) können zu einer Herausforderung für die Funktion und Gesundheit des Stoffwechselorgans werden.

    Alkohol ist ein Zellgift und gilt als größte Gefahr für die Leber. Er wird nahezu vollständig über die Leber abgebaut. Nur lediglich 10% der Menge des zugeführten Alkohols werden über die Haut, die Lungen oder die Nieren abgebaut, ohne den Alkohol dabei zu verstoffwechseln. Die Leber hingegen wandelt aufgenommenen Alkohol zunächst in Acetaldehyd, nachfolgend in Essigsäure um. Acetaldehyd ist ein reizender Stoff für den Organismus, der die Schmerzrezeptoren in den Blutgefäßen reizt und die typischen Anzeichen für einen "Kater" hervorruft.

    betrunkener Mann

    Erst die Umwandlung von Acetaldehyd in Essigsäure lässt diese Symptome wieder verschwinden. Wer entsprechend einen Kater hat, kann davon ausgehen, dass mehr Alkohol aufgenommen wurde, als das Entgiftungsorgan in der aktuellen Situation verarbeiten kann.

    Was bedeutet eine Fettleber?

    Die sogenannte Fettleber kann als Volkskrankheit durch zwei Varianten entstehen, wenn die Leberbelastung durch dauerhaften Einfluss keine ausgleichende Entlastung erfährt.

    Nicht alkoholische Fettleber (NAFLD)

    Klassisch entsteht die Fettleber durch die übermäßige Zufuhr von ungesunden Fetten als Ernährungsfehler, wobei mehr Energie zugeführt wird, als der Organismus benötigt und verbraucht. Die überschüssigen Fette und hohe Mengen Zucker (vor allem Kohlenhydrate aus Einfachzucker) werden dann in der Form von Triglyceriden im Lebergewebe eingelagert, um in "Hungerzeiten" darauf zugreifen zu können. Diese Form der Fettleber wird als NAFLD bezeichnet, eine Abkürzung, die für "Non-alcoholic fatty liver desease" steht.

    Alkoholische Fettleber (AFLD)

    Ist Alkohol der Auslöser, spricht die Medizin von einer alkoholischen Fettleber / AFLD ("Alcoholic fatty liver desease"). Die Ursache ist in den meisten Fällen ein dauerhafter Alkoholmissbrauch, der mit einer genetischen Vorbelastung und häufig auch in Kombination mit Ernährungsfehlern einher geht.

    Beide Varianten der Fettleber führen zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Das Organ kann seine Aufgaben nicht mehr gut erfüllen und kann dies in schweren Fällen und ohne Behandlung bis zu einer Fettleberentzündung führen.

    Die Fettleberentzündung (Steatohepatitis) ist eine Entzündung im Lebergewebe. In deren Endstadium kommt es zu einem Absterben der Leberzellen, die sich nicht mehr regenerieren können und stattdessen nicht funktionsfähiges Narbengewebe bilden. Das Lebervolumen schrumpft und es kommt zu einer Leberzirrhose auf der Grundlage der chronischen Überforderung des wichtigen Organs.

      Leberentlastung und Regeneration: Jeder Tag kann der Erste sein

      Die Leber besitzt nicht nur in ihrer hohen Funktionalität herausragende Eigenschaften, sondern auch in ihrer Regenerationsfähigkeit. Während andere Organe bei einer Schädigung zumeist dauerhaft geschädigt bleiben, kann sich das Gewebe einzigartig regenerieren. Verletzte und geschädigte Leberzellen können neu gebildet werden, sofern die Schadensauslöser entfernt wurden und mehr als 50 % des verbliebenen Lebergewebes gesund bzw. funktionsfähig sind. Ohne eine Veränderung des Lebensstils und der Zufuhr von Schadstoffen entstehen bei Dauerbelastung körperliche Einschränkungen, Erkrankungen und Einschränkungen der Leberfunktion.

      Da im Lebergewebe jedoch keine Nervenzellen vorliegen, die Probleme melden, entstehen auch keine spürbaren Anzeichen wie Schmerzen. Stattdessen zeigen sich Anzeichen einer Leberschädigung durch ausgeprägte Müdigkeit sowie bei entsprechenden Blutuntersuchungen durch eine Erhöhung der Werte in den Leber-Enzymen. Ein Verdacht auf einen Leberschaden sollte daher stets ärztlich abgeklärt werden.

      Mariendistel, Cholin und Bitterstoffe als Unterstützung für die Leber

      Möchtest Du frühzeitig eine Verbesserung für die Situation deiner Leber erzielen, kann eine gesunde Ernährung mit wertvollen Pflanzeninhaltsstoffen für die Leber bereichert werden.

      Mariendistel

      Mariendistel

      Als Heilpflanze kann vor allem die Mariendistel zum Einsatz kommen, deren Wirkkomplex Silymarin wie ein Leberschutzfaktor aufgenommen wird. Silymarin ist ein natürliches Gemisch aus den Flavonolignanen Isosilibinin, Silibinin, Silychristin und Sylidianin. In den Früchten der Mariendistel sind zwischen 1,5 und 3 % Silymarin enthalten, die mit gesunden Fetten einhergehen.

      So wirkt die Mariendistel stabilisierend auf die Leberzellen, stimulierend auf die Zellregeneration der Leber, entzündungshemmend und schützend durch antioxidative Eigenschaften.

      Cholin

      Cholin ist ein wichtiger Bestandteil von Phospholipiden, die in der Zellmembran der Leberzellen enthalten sind. Es unterstützt den Transport von Fetten und Cholesterin aus der Leber und verhindert so die Ansammlung von Fett in eben dieser.

      In Kombination mit Cholin kannst du Deiner Leber also eine echte Unterstützung bieten, um deine Gesundheit nach intensivem Genuss mit Partys und Festessen gezielt zu fördern.

      Bitterstoffe 

      Bitterstoffe können die Leberfunktion unterstützen, indem sie die Produktion von Gallenflüssigkeit anregen. Diese Flüssigkeit enthält Gallensäuren, die bei der Verdauung von Fetten helfen und auch Toxine aus dem Körper entfernen. Einige Beispiele für bittere Nahrungsmittel und Kräuter, die die Leber unterstützen können, sind:

      • Artischockenblätter: Diese enthalten den Bitterstoff Cynarin, der die Produktion von Gallenflüssigkeit anregt und die Leberfunktion unterstützt.

      • Löwenzahnwurzel: Diese enthält die Bitterstoffe Taraxacin und Taraxacerin, die auch die Gallenproduktion fördern und helfen können, die Leber zu entgiften.

      • Kurkuma: Diese Gewürzpflanze enthält Curcumin, das entzündungshemmende Eigenschaften hat und die Leberfunktion unterstützen kann.

      • Rucola: Dieses grüne Blattgemüse enthält Bitterstoffe wie Senfölglykoside, die ebenfalls die Gallenproduktion anregen können.

      Gesunde Ernährung ist das Wichtigste

      Unabhängig von deiner Lebersituation ist gesunde Ernährung der wichtigste Faktor für einen gesunden Organismus. Prüfe von Zeit zu Zeit deine Ernährungsgewohnheiten, verzichte regelmäßig auf Alkohol, Nikotin und andere Konsumgifte, gönne Deinem Körper weniger fettes Essen, indem du ausgewogene und abwechslungsreiche Kost wählst, und fördere nach intensiven Genusszeiten deinen Organismus mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln mit Mariendistel, Cholin und Bitterstoffen. 

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