Wissenswertes: Das Immunsystem von Kindern stärken
Funktioniert das Immunsystem unserer Kinder gleich wie bei uns Erwachsenen? Die Antwort lautet grundsätzlich "JA, ABER": Es befindet sich noch in der Entwicklung, lernt ständig dazu und entwickelt sich.
Kinder spielen im Sand, springen in Wasserpfützen und haben ständig die Hände im Gesicht. So bringen sie jede Menge Keime in ihren Körper, mit denen dieser auch umgehen können muss.
Während dieser kindlichen Entwicklung nehmen sie mit ihrem mikrobiellen Umfeld Kontakt auf und sammeln damit "Erfahrung für ihr Immunsystem". Nur so lernt dieses auf Einflüsse von Außen zu reagieren.
Herbst ist Immunzeit – Ganz besonders für dein Kind
Ehe man sich versieht ist es Herbst, die Tage werden kürzer, die Temperaturen kühler und es kann ungemütlich werden – sowohl draußen, als auch drinnen. Die kühlere Jahreszeit bringt auch wieder die gut bekannten Erkältungen, die wir so gar nicht vermisst haben. Bedingt dadurch, dass man die Zeit wieder vermehrt in Innenräumen verbringt, passiert auch eine gegenseitige Ansteckung viel schneller. Hier ist das Immunsystem nun gefragter denn je. Bei uns bereits ausgereifter, steckt das Immunsystem unserer Kinder noch etwas in den Kinderschuhen und muss sich erst entwickeln.
5 verschiedene Arten der Immunität im Kindesalter
Es gibt verschiedene Arten der Immunität. Viele kennst du bestimmt, andere sind dir vielleicht neu oder du hast gar nicht daran gedacht und hast jetzt einen kleinen Aha-Effekt:
Angeborene Immunität: Kinder werden mit einer angeborenen Immunität geboren, die ihnen eine gewisse Grundabwehr gegen Krankheitserreger bietet. Dazu gehören physische Barrieren, wie die Haut und Schleimhäute, sowie natürliche Abwehrmechanismen, wie Fieber und Entzündungen.
Adaptive Immunität: Im Laufe der Zeit entwickeln Kinder eine adaptive Immunität. Das bedeutet, dass ihr Immunsystem in der Lage ist, spezifische Antikörper gegen bestimmte Krankheitserreger zu produzieren. Dies geschieht durch das Erkennen von Antigenen, die auf den Oberflächen der Erreger vorhanden sind.
Immunität durch Stillen: Muttermilch enthält Antikörper und andere immunologische Substanzen, die dem Säugling Schutz vor Infektionen bieten. Das Stillen kann daher einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Immunsystems von Babys leisten.
Impfungen: Impfungen regen das Immunsystem an, spezifische Abwehrmechanismen gegen bestimmte Krankheiten zu entwickeln. Impfstoffe enthalten entweder abgeschwächte Erreger, Teile von Erregern oder Toxine, die eine immunologische Reaktion auslösen.
Entwicklung im Laufe der Zeit: Das Immunsystem von Kindern entwickelt sich im Laufe der Zeit und reift während der Kindheit und Jugend. Dies bedeutet, dass die Fähigkeit des Kindes, Krankheitserreger abzuwehren, mit zunehmendem Alter und Erfahrung steigt.
So stärkst du das Immunsystem deines Kindes
1. Iss einen Regenbogen: Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für ein starkes Immunsystem. Stelle sicher, dass dein Kind eine Vielzahl von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß (wie Hühnchen, Fisch und Hülsenfrüchte) und gesunden Fetten zu sich nimmt. Diese Lebensmittel liefern wichtige Vitamine und Mineralien, die das Immunsystem unterstützen. Am besten orientierst du dich an einem Regenbogen: Je bunter, desto ausgewogener ist die Ernährung.
2. Ausreichend Schlaf: Schlaf ist entscheidend für die Erholung und die Stärkung des Immunsystems. Kinder benötigen je nach Alter unterschiedlich viel Schlaf. Stelle sicher, dass dein Kind ausreichend Ruhe bekommt.
3. Aktive Lebensweise: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Gesundheit des Immunsystems. Kinder sollten sich täglich bewegen, sei es durch Spielen, Sport oder Aktivitäten im Freien.
4. Kontakt mit anderen Kindern: Der Kontakt mit anderen Kindern kann das Immunsystem stärken, da er dem Körper hilft, Antikörper gegen verschiedene Krankheitserreger zu entwickeln. Soziale Interaktion ist überdies wichtig für die psychische Gesundheit deines Kindes.
5. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Sorge dafür, dass dein Kind ausreichend Wasser trinkt. Flüssigkeitsmangel kann das Immunsystem beeinträchtigen. Überdies können durch Flüssigkeit ungesunde Keime leichter ausgespült werden.
6. Hygiene: Zeige deinem Kind gute Hygienepraktiken, wie regelmäßiges Händewaschen, um die Verbreitung von Keimen zu minimieren.
7.Vitamin D: Gerade in der kalten Jahreszeit bekommen wir zu wenig Kontakt mit Sonnenstrahlen. Ein Vitamin D-Mangel ist schnell passiert. Achte auf eine ausreichend hohe Vitamin D-Zufuhr über eine ausgewogene Ernährung oder aber auch durch Zufuhr mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln.
Der Darm – Ein wichtiger Punkt
70 - 80 % unserer Immunzellen sitzen im Darm, nicht umsonst spricht man vom "Immunorgan" Darm. Der Darm und das Immunsystem sind dabei wie Freunde, die immer zusammenarbeiten, um unseren Körper zu schützen.
Die vorhandenen Darmbakterien helfen dem Immunsystem, indem sie sofort reagieren, wenn Gefahr droht. Kurz gesagt: Der Darm und das Immunsystem sind ein Team, das zusammenarbeitet, um uns vor Krankheiten zu schützen. Wesentlich ist daher auch eine gesunde Ernährung, um dem Darm die Nährstoffe zu geben, die er benötigt. Ergänzend kann der Darm durch die Einnahme von Probiotika unterstützt werden. Achte dabei auf Qualität und insbesondere aktive Darmbakterien, die auch dort ankommen, wo sie sollen – nämlich im Darm!
Es ist wichtig, die Bedürfnisse deines Kindes individuell zu berücksichtigen. Nicht jeder hat dieselben Bedürfnisse und Wünsche.
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