Zeitumstellung – Gut und Entspannt Einschlafen mit Melatonin!
Die Zeitumstellung im Herbst ist für viele von uns ein zweischneidiges Schwert. Einerseits genießen wir es, eine Stunde länger schlafen zu können, andererseits kann sie jedoch auch unerwartete gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Die Zeitumstellung bringt nämlich nicht nur unsere innere Uhr durcheinander, sondern auch unsere Hormonproduktion. Unser Melatoninspiegel benötigt eine gewisse Zeit, um sich an die neuen Zeiten angepasst zu haben.
In diesem Blogbeitrag erfährst du alles zum Thema Zeitumstellung, die Auswirkungen auf unseren Körper und wie du am besten damit umgehst.
Warum eigentlich die Zeitumstellung?
Heiß diskutiert wird sie seit Jahren, dennoch konnte noch keine endgültige Entscheidung gefunden werden wie es mit der Zeitumstellung weiter geht. In erster Linie werden 2 Gründe für die Zeitumstellung genannt:
Energieeinsparung: Die Idee hinter der Zeitumstellung im Herbst ist es, das Tageslicht besser auszunutzen und somit Energie zu sparen. Wenn die Uhren im Herbst um eine Stunde zurückgestellt werden, wird es morgens früher hell, was dazu führt, dass weniger künstliche Beleuchtung benötigt wird. Dadurch sollen die Energiekosten gesenkt und der Energieverbrauch reduziert werden.
Anpassung an den natürlichen Tagesrhythmus: Die Zeitumstellung im Herbst soll auch den Tagesrhythmus der Menschen an die veränderten Lichtverhältnisse im Herbst und Winter anpassen. Durch das Zurückstellen der Uhren wird es morgens früher hell, was es den Menschen ermöglicht, bei Tageslicht aufzustehen und somit den Eindruck zu erwecken, dass der Tag länger ist. Dies kann sich positiv auf die Stimmung und die Produktivität auswirken.
Nachteile der Zeitumstellung
2 gute Gründe eigentlich, um die Zeitumstellung zu belassen oder? Es gibt jedoch auch einige Nachteile, die insbesondere Schlafforscher immer wieder einbringen, wenn es um die Abschaffung ebenjener geht.
Problematischer als die Umstellung auf die Herbstzeit ist eigentlich die Umstellung auf Sommerzeit, da viele Menschen ohnehin bereits zu wenig schlafen und die fehlende Stunde insbesondere in den ersten Tagen nachgewiesenermaßen zu einer erhöhten Unfallrate im Straßenverkehr, erhöhte Herzinfarktraten sowie anderen negativen Folgen führt. Jedoch auf bei der Umstellung die Herbstzeit wird der Rhythmus durcheinander gebracht, weshalb sich alle großen Schlafgesellschaften einig darüber sind, dass die Zeitumstellung abgeschafft werden sollte. Bis es jedoch so weit ist, sind wir weiterhin einem kleinen Jetlag ausgesetzt, der den gesamten Organismus belastet.
Probleme und Tipps zum besseren Umgang
Schlafprobleme
Die Umstellung der Uhrzeit kann unseren inneren biologischen Rhythmus aus dem Gleichgewicht bringen. Unser Körper gewöhnt sich nur langsam an den neuen Zeitplan, und das kann zu Schlafproblemen führen. Einige Menschen haben Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Aufwachen, weil ihre innere Uhr noch nicht angepasst ist.
Tipp: Versuche, deine Schlafenszeit allmählich anzupassen, indem du bereits einige Tage vor der Zeitumstellung jeden Tag etwas früher zu Bett gehst. Vermeide außerdem Koffein und Bildschirme vor dem Schlafengehen.
Müdigkeit und Erschöpfung
Die Umstellung kann dazu führen, dass wir uns übermüdet und erschöpft fühlen. Dies liegt oft daran, dass unser Körper mehr Zeit braucht, um sich an die veränderte Tageslichtsituation anzupassen.
Tipp: Versuche, dich so viel wie möglich an das natürliche Tageslicht anzupassen. Verbringe mehr Zeit im Freien und versuche, dich körperlich zu betätigen, um deine Energie zu steigern.
Stimmungsschwankungen
Die Zeitumstellung kann sich auch auf unsere Stimmung auswirken. Einige Menschen erleben Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder sogar leichte Depressionen.
Tipp: Sprich mit Freunden und Familie über deine Gefühle und versuche, dich auf positive Aktivitäten zu konzentrieren, die deine Stimmung heben können.
Gesundheitliche Probleme
Einige Studien legen nahe, dass die Zeitumstellung im Herbst mit einem leicht erhöhten Risiko für gesundheitliche Probleme wie Herzinfarkte und Schlaganfälle in Verbindung stehen kann.
Tipp: Vermeide unnötigen Stress und versuche gerade in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung deinem Körper die Zeit zu geben sich an die neue Situation zu gewöhnen. Die Anpassung innerhalb eines Tages an die neue Zeit ist quasi unmöglich, daher ist ein sanfter Übergang besser. Versuche bereits einige Tage vorher deinen Schlafrhythmus anzupassen, immer ein paar Minuten, dasselbe gönne deinem Körper nach der Zeitumstellung.
Die Umstellung des Körpers auf die neue Zeit ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, im Schnitt kann es 4 bis 14 Tage dauern bis sich der menschliche Organismus an den neuen Rhythmus gewöhnt hat.
Was ist nun das Schlafhormon Melatonin?
Melatonin ist ein Hormon, das auf natürliche Weise im Körper produziert wird, insbesondere in der Zirbeldrüse im Gehirn. Seine Hauptfunktion besteht darin, den Schlaf-Wach-Zyklus des Körpers zu regulieren und den Schlaf zu fördern. Hier ist eine einfache Erklärung, wie Melatonin funktioniert:
Regulierung des Schlaf-Wach-Zyklus: Melatonin ist eng mit dem Tageslicht verbunden. Wenn es draußen dunkel wird, steigt die Produktion von Melatonin in Ihrem Körper. Dies signalisiert dem Körper, dass es Zeit ist, sich auf den Schlaf vorzubereiten.
Schlafinduktion: Melatonin macht Sie schläfrig. Es senkt die Körpertemperatur und verlangsamt den Herzschlag, was dazu beiträgt, den Körper in den Schlafzustand zu versetzen.
Schlafqualität: Melatonin kann die Schlafqualität verbessern, indem es den Schlafzyklus reguliert. Dies bedeutet, dass Sie wahrscheinlich länger und tiefer schlafen.
Die natürliche Produktion von Melatonin erfolgt normalerweise abends und nachts, und sie nimmt im Morgengrauen ab, wenn es wieder hell wird. Und genau hier liegt das Problem.
Bei der Zeitumstellung ändert sich der Tag-Nacht-Rhythmus und somit auch die Ausschüttung verschiedener Hormone, unter anderem des Melatonins.
Eine Extradosis Melatonin kann dabei helfen, zur richtigen Zeit müde zu werden. Probier es mal aus.
Die Zeitumstellung im Herbst kann den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen. Melatonin kann dabei helfen, diesen Rhythmus wieder in Balance zu bringen.
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